Glanzstücke

Werkstoffe

Aluminium
Aluminium wird in einem mehrstufigen Prozess aus Bauxit gewonnen und ist ein exzellentes Material für Fahrzeugkarosserien. Mit seiner geringen Dichte von 2,7 Gramm pro Kubikzentimeter ist es etwa zwei Drittel leichter als konventioneller Stahl; als relativ weiches Metall lässt es sich einfach bearbeiten. Legierungen, bei denen Magnesium und Silizium

die wichtigsten Bestandteile bilden, kommen in Fahrzeugkarosserien zum Einsatz und ermöglichen hohe Festigkeiten und Duktilitäten.

Magnesium
Noch leichter als Aluminium ist Magnesium – um etwa ein Drittel; ein Kubikzentimeter wiegt nur 1,74 Gramm. Schon

heute nutzt Audi das leichte Material bei vielen Getriebegehäusen und Lenkradskeletten. Der weiteren Verbreitung steht derzeit noch entgegen, dass für Magnesium spezielle Fügetechniken sowie ein Korrosionsschutz erforderlich sind. Aber Audi ist dabei, auch diese Aufgaben zu lösen. Innovative Legierungen hemmen die Korrosion, dazu kommt eine Pulverbeschichtung.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Stahl
Eisen kommt in der Erdkruste sehr häufig vor. Gesteine, die 20 Prozent oder mehr Eisen enthalten, werden als Eisenerze bezeichnet. Aus Eisenerz wird im Hochofen durch Erhitzen Roheisen erzeugt, aus dem Stahl hergestellt werden kann. Viele Stahlkarosserien von Audi integrieren hohe Anteile hoch- und höchstfester Stähle unterschiedlicher Festigkeits-

klassen. An ihrer Spitze stehen die formgehärteten Stähle, die sich durch extreme Zugfestigkeit und das daraus resultierende Potenzial zur Gewichtsreduzierung auszeichnen.

CFK
Besonders attraktive Materialien für den Leichtbau von Audi sind die kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffe (CFK). Im

neuen Supersportwagen Audi R8 nutzt die Marke erstmals Strukturkomponenten aus Carbon wie die Rückwand, die B-Säulen und den Tunnel. So bringt die Karosserie nur 200 Kilogramm auf die Waage, zehn Kilogramm weniger als noch beim Vorgänger.