Beim A8 der zweiten Generation verbesserten die Ingenieure mit dem weiter entwickelten Audi Space Frame die statische Torsionssteifigkeit des Gesamtfahrzeugs um 61 Prozent, während die Anzahl der Einzelteile gegenüber dem Vorgänger reduziert wurde. Die ASF-Karosserie des Flaggschiffs wog nur noch 220 Kilogramm, über 40 Prozent weniger als vergleichbare Stahlkarosserien der damaligen Zeit.
Große Fortschritte machte Audi auch bei den Groß-Gussteilen. Ihr Gewichtsanteil am ASF stieg von 22 auf 31 Prozent, einige von ihnen integrierten neue Funktionen wie etwa die Türscharnieraufnahmen in den Gussteilen der A-Säulen. Wie schon beim Audi A2 bestand der große Seitenwandrahmen von der A-Säule bis zum Heck aus einem einzigen tiefgezogenen Aluminiumblech, im A8 allerdings nochmal deutlich
größer und anspruchsvoller. Die Verbindungstechniken wurden ebenfalls weiter optimiert, als neue Technologie kam das Laser-Hybridschweißen hinzu. Mit seinen speziellen Stärken – minimaler Verzug, gute Überbrückung von Spalten und hohe Prozessgeschwindigkeit – eignet es sich besonders für große, verzugsanfällige Bauteil-Verbindungen wie beispielsweise am Dach zum Seitenwandrahmen